Das Geheimnis vom Leinsamenbrot Low Carb steckt in der Mehlzusammensetzung: Getreidemehl & Leinmehl!
Leinmehl ist kohlenhydratreduziert und eignet sich somit perfekt für die Low Carb Backstube. Auf 100g Leinmehl kommen gerade mal 2g Kohlenhydrate zusammen. Durch den hohen Proteingehalt (33g/100g) und die Ballaststoffdichte (41g/100g) macht es lange satt und gibt genügend Energie für die nächste Sporteinheit.

Leinmehl entsteht durch die Pressung von Leinsamen. Hierdurch werden die Leinsamen teilentölt. Anschließend werden sie fein gemahlen und haben eine mehlartige Konsistenz. Leinmehl hat einen leicht nussigen Geschmack und eignet sich durch seine Quellfähigkeit hervorragend als Zusatz in Hefeteigen.
Ersetzt man also einen Teil des normalen Getreidemehls mit Leinmehl können eine ganze Menge Kohlenhydrate eingespart werden. Wenn es ein Hefeteig werden soll, ist es allerdings wichtig, dass der Hauptbestandteil des Mehls, traditionelles Getreidemehl ist. Hefe benötigt zum Gären Stärke, bzw. Zucker. Das Leinmehl alleine würde die Hefe somit nicht zum Arbeiten bringen.
Dieses Leinsamenbrot Low Carb ist recht simpel und einfach zu backen. Wichtig ist nur: Ruhe bewahren! Hefeteige sind nichts für eilige Bäcker 🙂. Wenn Du genügend Zeit hast, lass den Teig ruhig 4 Stunden lang gehen. Eine lange Teigführung sorgt dafür, dass die Bestandteile, die oft zu Beschwerden wie Blähungen führen, fast vollständig abgebaut werden. Somit zahlt sich die Geduld mit einem besser verträglichen Brot aus.

Kosten gesamt: 3,40€
Zutaten
Zubereitung
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Tipp zum Leinsamenbrot Low Carb:
Der Teig ist etwas feuchter als normale Hefeteige aus 100% Weizenmehl. Um das Festkleben des Teiges beim Kneten zu vermeiden kannst Du Deine Hände mit lauwarmen Wasser anfeuchten.
Dieser Hefeteig Low Carb lässt sich hervorragend auf einem Pizzastein backen. Hierfür solltest Du den Pizzastein vorher mit dem Ofen aufheizen. Wir haben den Pizzastein von Pampered Chef genutzt. Das Brot sollte dann auf unterster Stufe gebacken werden. Bevor Du das Brot schneidest sollte es vollkommen auskühlen. Abgepackt lässt es sich hervorragend einfrieren und zum Verzehr wieder toasten.
Das Leinmehl kaufen wir gerne bei dm. Allerdings findest Du auch günstige und gute Varianten im Internet. Oben findest Du den Link dazu.
Jetzt weißt Du wie lecker Low Carb Brote schmecken können. Hier findest Du weitere Rezepte für kohlenhydratarme Brote.

7 comments
Hallo Hanna
Kann ich den Teig auch über Nacht gehen lassen…?
Hab Probleme mit der Hefe und hab gehört wenn man sie über Nacht gehen lässt ist sie verträglicher .
Liebe Grüße
Antje
Hallo Antje,
da Leinmehl sehr viel Wasser bindet und dadurch gut quellt, könnte es sein, dass der Teig über Nacht etwas trocken wird. Aber grundsätzlich sehe ich da kein Problem. Speziell mit diesem Teig haben wir es aber noch nicht versucht.
Liebe Grüße und berichte uns gerne von Deiner Erfahrung.
Hallo Hanna, ich habe das Brot von Kerstin probieren dürfen – sehr lecker werde jetzt in Euren Rezepten stöbern, ich finde es super, dass Ihr Euch für gesunde, schmackhafte Ernährung engagiert, weiter so!!!
Lieben Gruß
Ingeborg
Hallo Ingeborg,
schön, dass es Dir auch geschmeckt hat:). Viel Spaß beim Stöbern und lass es Dir schmecken.
Ganz liebe Grüße, Hanna
Hallo Hanna,
ich war zu ungeduldig mit dem Warten auf deine Antwort und habe das Brot ohne Honig gebacken. Es ist trotzdem wunderbar aufgegangen, toll gelungen und schmeckt fantastisch! Nachdem ich schon mehrere Low-Carb-Brote versucht habe, die mir und meiner Familie allesamt überhaupt nicht geschmeckt haben, ist dieses Brot geschmacklich und von der Konsistenz her perfekt. Ja, es hat ein paar Kohlenhydrate und nicht viel Eiweiß, dafür schmeckt es. Wenn man ansonsten die Kohlenhydrate reduziert, passt es trotzdem wunderbar in die Low-Carb-Ernährung.
Ein ganz herzliches Dankeschön für dieses tolle Rezept!
Kerstin
PS: Ich bin total happy Eure Seite gefunden zu haben! Den Apfelkuchen habe ich auch schon gebacken und er ist soooo lecker!
Hallo Hanna,
ist der Honig zwingend notwendig oder kann ich ihn auch weglassen?
Übrigens habt ihr hier jede Menge tolle Rezepte. Ich hab schon einiges ausprobiert und alles war super lecker!
Herzliche Grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
der Honig sorgt dafür, dass die Hefe mit reagiert und aufgeht. Hefe arbeitet sobald sie mit Zucker in Berührung kommt. Viele nutzen auch normalen Haushaltszucker oder Zuckerrübensirup.
Ob auch weniger Honig möglich ist, müsstest Du einmal ausprobieren. Ich denke aber, dass dies bis zu einem bestimmten Maße kein Problem ist.
Liebe Grüße,
Hanna